Chronik

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1862

Erste bekannte Erwähnung des Schützenhofes

Zum Anlass des zweiten gesamtdeutschen Schützenfestes wird der Schützenhof von der Berger Straße erstmals erwähnt.

1878

Gastronomische Eröffnung des Schützenhofes

Der Großvater des jetzigen Inhabers, Adolf Steib, eröffnet den Schützenhof an der Berger Straße 175-177 erstmals als gastronomischen Betrieb.

1949

Weitergabe des Schützenhofs

Der Sohn des ersten Betreibers, Adolph Steib, übernimmt nach dem Tod seines Vaters den Gastronomiebetrieb, zusammen mit seiner Frau und seiner Mutter.

1961

Schließung der Schützenhofes

Der Schützenhof muss schließen, da er wirtschaftlich nicht mehr funktioniert. Zum Ende hin aber gab es schon Filmvorstellungen unter dem Namen „Lichtspiele Schützenhof“.

1981

Gründung des Berger Kinos

Die ehemaligen „Lichtspiele Schützenhof“ werden als Berger Kino neu gegründet. Die ursprünglichen Betreiber des Programmkinos sind Harald Metz und seine zwei Geschäftspartner.

1984

8. November: Frankfurter Filmpreis

Dem Berger Kino wird für seine guten Programmgestaltung im Jahr 1983 der Frankfurter Filmpreis und eine hohe Anerkennung ausgesprochen.

1985

25. Januar: Überfall

Bei einem Raubüberfall am späten Abend auf die Kassiererin des Berger Kino erbeutet der Täter rund 3000 DM.

1988

10. November: Religiöse Proteste

Die Evangelische Marienschwesternschaft aus Darmstadt hält unter anderem vor dem Berger Kino einen Zeugendienst für Jesus und Gebetswache angesichts der Premiere des angeblich blasphemischen Films „Die letzte Versuchung Christi“ von Martin Scorsese.

1989

2. März: Bergfilmfest

Im Berger Kino findet das erste Bergfilmfest Frankfurts statt.

20. März: Frankfurter Filmpreis

Der Frankfurter Filmpreis 1989 für die besten Kinoprogramme des vergangenen Jahres wird von Kulturdezernent Professor Hilmar Hoffmann an das Berger Kino überreicht.

2020

März: Schließung

Das Kino muss wegen der Corona-Auflagen vorübergehend schließen. Später wird das Foyer als Testzentrum genutzt.

2021

Januar: Insolvenz

Nach der langen Zeit ohne Betrieb wird öffentlich eine Insolvenz und längere Schließung von Metz verkündigt. Allerdings wurde von Metz auch ein Förderungsantrag gestellt, der aber gescheitert ist

2024

9. März: Besetzung und Wiedereröffnung

Nach drei Jahren Leerstand wurde das Berger Kino besetzt und wiedereröffnet. Fortan soll es einen Fokus auf queere und feministische Filme geben, die gemeinsam mit anderen Veranstaltungen ein vielfältiges und tägliches Programm ergeben.

3. April: Zweites Nutzungskonzept des Kollektivs

Das Besetzungskollektiv geht mit der zweiten Version des Nutzungskonzepts in die nächste Runde der Verhandlungen mit den Eigentümern.