Das Neue Berger – Kurzkonzept (Stand 31.05.2024)

Ein modernes Stadtteil-Kino für den Kiez, die ganze Stadt und die in Frankfurt lebende Internationale Community

Die Neue Berger Betriebs GmbH setzt sich zusammen aus:

  • Mal Seh’n Kino, Frankfurt
  • Grandfilm Verleih, Nürnberg und Frankfurt

Kooperationspartner*innen:

  • Berger Kino e.V. (queeres und feministisches Kollektiv)
  • Lichtspiel – Netzwerk kulturelle Filmbildung e. V.

Die Gesellschafter*innen setzen sich aus zwei erfahrenen Akteur*innen zusammen, die sich zusammengetan haben, um ein Stadtteilkino professionell und profitabel in die Zukunft zu führen. Sie sind in Frankfurt verwurzelt und vernetzt. Sie bündeln folgende Expertise:

  • Erfahrung im professionellen Betrieb von Kinos
  • Internationales Verleihgeschäft und -arbeit, Filmlizenzen, Filmdisposition und Programmplanung
  • Fundraising, Sponsorship und Communitymanagement regional & bundesweit
  • Eventmanagement
  • Finanzplanung, Mittelverwendung, Abrechnung durch langjährige Zusammenarbeit mit Förderanstalten wie FFA, Hessische Film und Medien, BKM (Beauftragte des Bundes für Kultur und Medien), Stadt Frankfurt und Prüfanstalten (wie die PWC)

Mit den Kooperationspartner*innen Kollektiv und Lichtspiel e. V. werden folgende Expertisen abgedeckt:

  • Partizipatives Programm mit einer Ausrichtung auf die Bewohner*innen und Initiativen des Stadtteils Bornheim und in ganz Frankfurt
  • Verankerung in Frankfurter Jugend- und Subkultur
  • Erfahrung mit basisdemokratischen Strukturen und selbstorganisierter Kulturarbeit
  • Kinder- und Jugendprogramm, vielfältige Formate der Filmbildung, soziokulturelle Angebote

Investitionsvolumen: 1 – 1,5 Mio. €

  • Zusammengesetzt aus öffentlichen Fördermitteln, FFA, Hessen Film & Medien, Land Hessen, Stadt Frankfurt
  • Eigenmittel
  • Privat Investment / Sponsorship

Kinokonzept:

Die Neue Berger Betriebs GmbH plant ein Stadtteilkino als Arthouse-Programmkino / Premieren- / Festivalkino, erweitert um einen selbstorganisierten, partizipativen Programm-Ansatz als kommunalen Kulturort im Viertel, mit innerstädtischer Strahlkraft, der auch die Internationalität unserer Stadt mitdenkt, junge Zielgruppen, aber auch Senior*innen einbezieht. So entstehen moderne Orte des Austauschs und der Begegnung, in denen tagsüber genauso ein Filmclub für Kitakinder stattfinden kann, wie abends der schräge Trashfilm mit Musikprogramm im Foyer oder der Film mit Diskussion, die sich irgendwann aus dem Saal ins Café / Foyer verlagert. Genauso gut können auch Lesungen oder kleine Veranstaltungen direkt im Kinocafé stattfinden.

Damit soll auch gewährleitet werden, dass innerhalb Frankfurts keine monopolistisch geprägte Kino- und Kulturlandschaft entsteht, die der kulturellen Vielfalt einer demokratischen Bürger*innengesellschaft entgegensteht und die Bedürfnisse vieler aus wirtschaftlichen/kommerziellen Aspekten ausschließt. Mit dem Neuen Berger entsteht ein soziokultureller Ort für Filmkunst, den es so in Frankfurt noch nicht gibt und für den in der Stadtgesellschaft ein hoher Bedarf besteht. Die letzten Wochen haben gezeigt, dass das junge Kollektiv einen Nerv getroffen hat. Diese Entwicklung soll aufgegriffen und weitergeführt werden, bei gleichzeitiger Professionalisierung des Betriebs.

Wir wollen den kulturell wertvollen und erhaltenswerten Ort wieder aufbauen und an die Bedürfnisse eines modernen Kiezkinos anpassen. Natürlich soll die Film- und Kinokultur im Zentrum stehen; darüber hinaus soll aber mit einem Wohlfühlort auch alle nicht zunächst am Kino interessierten Bewohner*innen des Stadtteils eingeladen werden, sich bei einer Tasse Kaffee oder einer Limonade zu entspannen – und so am besten auch das Kino (wieder) zu entdecken. So soll nicht nur das Kino neu belebt werden, sondern die Infrastruktur des Stadtteils neue Impulse erhalten.

Geplante Sanierungsmaßnahmen:

Im Rahmen einer notwendigen Sanierung sollen Kinosäle, Foyer / Bar / Café, Außenanlagen / Dach an die Anforderungen eines modernen, inklusiven Kiezkinos angepasst werden. Wir wissen, dass sowohl die Realisierung als auch der Betrieb des Neuen Berger ein ambitioniertes Projekt ist. Daher haben wir, Grandfilm Verleih (Nürnberg und Frankfurt) und das Mal Seh’n Kino (Frankfurt) uns als Betreiberteam zusammengeschlossen.

Wir glauben, dass wir gemeinsam über genug Kinoerfahrung, aber auch betriebswirtschaftliches und gastronomisches Wissen und Erfahrung verfügen, um das ehemalige Berger-Kino wiederzubeleben und Frankfurt ein neues spannendes Stadtteil-Kino bieten zu können.